Aktionstag »Toter Winkel«: Ganze Schulklassen verschwinden im Sichtfeld der LKW-Fahrer

NIESEN beteiligte sich am 23. März 2023 am Aktionstag »Toter Winkel«. Eine Kooperation verschiedener Institutionen und Unternehmen lud Schulklassen ein, um für Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Insbesondere der Sichtverlust von LKW-Fahrern im »Toten Winkel« stand im Mittelpunkt.

NIESEN-Lkw beim Aktionstag Toter Winkel

Bedingt durch die Größe und Konstruktion von LKWs verfügen deren Fahrer nur über ein eingeschränktes Sichtfeld. Vor allem beim Rechtsabbiegen verschwindet ein großer Teil der Umgebung buchstäblich im sogenannten »Toten Winkel«. Ein Teil der Straße wird weder vom Auge noch vom Seiten- und Rückspiegel erfasst.

Sicherer wird die Straße zwar durch Maßnahmen, die den Verkehr besser regeln oder auch Fahrzeuge besser ausstatten. Aber auch bei Fußgängern und Radfahrern ist ein hohes Bewusstsein für die täglichen Risiken nötig. Insbesondere Schülerinnen und Schüler nehmen häufig mit dem Fahrrad am Straßenverkehr teil und sollten bestimmte Gefahren einfach kennen.

Schüler erproben selbst, was sie sehen können

Um Schülern die Risiken des Toten Winkels zu verdeutlichen, fand am 23. März 2023 ein thematischer Aktionstag statt. Geladen hatten die Stadt Leverkusen in Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und einigen lokalen Unternehmen. Rund 200 Fünftklässler des Lise-Meitner-Gymnasiums, der Realschule am Stadtpark und der Pestalozzischule sollten ganz anschaulich erkunden können, was ein LKW-Fahrer sehen kann – und wo er »blind« ist.

Unter der Stelzenautobahn in Leverkusen-Küppersteg parkten mehrere LKWs lokaler Unternehmen, darunter auch ein Fahrzeug der Firma NIESEN. Besonders aufschlussreich waren die großen dreieckige Zonen neben dem LKWs, die aus der Fahrerkabine nicht mehr gesehen werden konnten, obwohl die Fläche so groß war, dass ganze Schulklassen auf ihr Platz fanden. Die Schüler verschwanden einfach aus dem Sichtfeld des Fahrers.

  • Polizisten erklären Verkehrsgefahren
    Polizisten erklären Verkehrsgefahren
  • Markus Kalcker von NIESEN im Interview
    Markus Kalcker von NIESEN im Interview


Jedes Kind konnte sich davon überzeugen, als es am Steuer des LKWs Platz nahm und einmal Fahrer spielen durfte. Das machte den Schülern Spaß und sorgte für manch gewollte Überraschung. Die Erkenntnis wurde erzeugt, dass sich Fußgänger aktiv vor Unfällen schützen können, wenn sie die potentiellen Gefahren kennen.

Auch den Fahrern liegt viel an der Verkehrssicherheit

Aber auch den LKW-Fahrern liegt viel an der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer. Hebert Hirt ist seit 20 Jahren Fahrer bei NIESEN und bestätigt, dass es trotz größter Umsicht regelmäßig zu brenzligen Situationen kommt. »Das passiert fast täglich, wenn man unterwegs ist. Im Stadtverkehr ist ein Fahrer schon sehr beansprucht, und der Herzschlag ist bei jedem Abbiegen hoch«.

Zwar sind die Fahrzeuge im Fuhrpark von NIESEN mit elektronischen Abbiegeassistenten und Heckkameras ausgestattet (mehr dazu), aber selbst die beste Elektronik kann nicht jede Gefahrensituation verhindern. So leistete der Aktionstag mit den Leverkusenern Schülerinnen und Schülern einen weiteren Beitrag, damit alle Verkehrsteilnehmer sicher ans Ziel kommen.

  • Abbiegeassistent am LKW
    Abbiegeassistent an NIESEN-LKW
  • Toter Winkel an LKW
    Schema des Toten Winkels bei LKW

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