Erster Elektro-LKW ergänzt den Fuhrpark von NIESEN

Im März 2023 schaffte NIESEN den ersten rein elektrisch betriebenen LKW an. Der Mercedes e-Actros kommt auf eine Reichweite von etwa 300 Kilometern und wird hauptsächlich im Bereich der Räderlogistik eingesetzt. Somit befindet sich der Leverkusener Logistiker weiter auf Kurs eines klimaneutralen Unternehmens.

e-Actros : Elektro-LKW von NIESEN

Elektro-LKWs im Pendelverkehr ideal

Elektro-LKWs bieten zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Diesel-Fahrzeugen. Sie sind umweltfreundlicher, da sie keine schädlichen Emissionen ausstoßen und somit zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Klimawandel beitragen. Elektromotoren sind auch leiser und können somit in städtischen Gebieten eingesetzt werden, ohne Anwohner zu stören. Zudem sind sie wartungsärmer, da sie weniger bewegliche Teile haben als herkömmliche LKWs, was zu geringeren Betriebskosten führt. Somit sind die Stromer eine zukunftsfähige Lösung für die Transportindustrie.

Derzeit ist die Wahl zwischen Elektro oder Diesel sehr abhängig vom Einsatzzweck. Noch haben Dieselmotoren vor allem auf längeren Strecken die Nase vorn. Gründe sind die eingeschränkten Reichweiten von E-Antrieben aufgrund der Akkukapazitäten und das bislang begrenzt ausgebaute Ladenetzwerk auf deutschen Autobahnen. Dies ist für Logistiker und deren Kunden oft problematisch. Auch moderne Diesel-LKW begrenzen die Emissionen durch Euro-6-Technologie bereits enorm.

Elektro-LKWs können ihre Vorteile auf genau festgelegten Routen jedoch voll ausspielen. Im »Linienverkehr« über kürzere Distanzen ist es also ideal, aus Gründen des Klimaschutzes auf die Stromantriebe zu setzen.

  • NIESEN e-Actros
  • NIESEN e-Actros


Erster Elektro-LKW für die Sparte Räderlogistik

Hier setzt NIESEN mit dem ersten elektrogetriebenen LKW im Fuhrpark an. Das im März 2023 neu angeschaffte Fahrzeug wird verschiedene Autohäuser regelmäßig zwischen Leverkusen und Aachen ansteuern. Transportiert werden Sommerreifen oder Winterreifen, die vom Logistiker in den eigenen Hallen aufbewahrt werden. Die Autohäuser lassen die Räder von NIESEN abholen oder wieder ausliefern, sobald sie gebraucht werden. So entsteht eine Art Pendelverkehr zwischen dem Leverkusener Betriebsgelände und den Filialen verschiedener Automarken.

»Der regelmäßige Verkehr zwischen den Autohäusern ist ein ideales Anwendungsgebiet für unseren ersten Elektro-LKW«, erklärt Klaus Niesen, Geschäftsführer der gleichnamigen Spedition. »Aber auch unsere Sparte der Kunsttransporte kann vom neuen Stromer profitieren, wenn Skulpturen an näher gelegene Ziele gebracht werden.«

Elektro-LKWS nur 0,6 Prozent aller Zulassungen in der EU

Angeschafft wurde ein Mercedes e-Actros mit einer Leistung von etwa 300 kWh. Durch drei Akkupakete liegt die Reichweite bei ungefähr 300 Kilometern, was einer vollen Tour im regionalen Lieferverkehr entspricht.

Dass NIESEN in der Branche einen fortschrittlichen Weg geht, zeigen auch die Zahlen der Erstzulassungen. 2022 machten Elektro-LKWs laut Branchenverband ACEA nur 0,6 Prozent aller Erstzulassungen in der Europäischen Union aus, was rund 1.650 Fahrzeugen entspricht. 96,6 Prozent aller Zulassungen entfielen immer noch auf Diesel-LKWs.

  • Klimaneutraler LKW


NIESEN auf der Zielgeraden zur Klimaneutralität

»Mit unserem ersten Elektro-LKW gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung klimaneutrales Unternehmen«, berichtet Klaus Niesen. Bereits 2010 begannen umfangreiche Maßnahmen, um das Unternehmen auf einen klimafreundlichen Kurs zu bringen. Die fortlaufende Reduktion von Emissionen ist ein erklärtes Unternehmensziel.

Vor dem Elektro-LKW befanden sich bereits viele kleinere E-Fahrzeuge im Fuhrpark. Durch den Einsatz digitaler Industrie 4.0-Standards wird der gesamte Fuhrpark effizienter ausgesteuert, was zu einem verringerten CO2-Ausstoß führt. Umzüge werden klimaneutral angeboten. Aufgrund vielfältiger Umweltmaßnahmen erhielt NIESEN bereits 2012 die Zertifizierung gemäß ISO 14001 und wird seitdem regelmäßig durch den TÜV Rheinland geprüft.

Allein im Jahr 2021 konnte NIESEN die CO2-Emissionen beim Stromverbrauch um ganze 81 Prozent senken. Ein Baustein dafür ist die 12.000 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Leverkusener Betriebsgeländes. Diese liefert seit 2010 so viel Strom wie mehrere Hundert Haushalte üblicherweise verbrauchen. Bei NIESEN werden sämtliche Elektrofahrzeuge demnach über den eigens erzeugten Solarstrom betankt, wenn auch nur indirekt, da der Ökostrom zuvor ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Nicht vermeidbare Emissionen kompensiert NIESEN durch die Investition in Klimaschutzprojekte. Rein rechnerisch ist der Logistiker deshalb bereits CO2-neutral. »Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und werden weiterhin unser Bestes tun, um unsere eigenen Emissionen zu senken.«


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